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Valentinstag

Ein Beitrag von Peter Birgel:

Heute ist Valentinstag. Es ist der Tag der Liebe, der Verliebten.

Doch warum soll man am Valentinstag nicht auch mal an eine ehemalige Liebe, an eine "abgeliebte" denken? Also an die SPD zum Beispiel.

Denn diese "Liebe" liegt lange zurück, war zwar immer eine schwierige "Liebe" doch trotzdem hielt sie vielen Wahlen stand. 

Doch seit Hartz ist diese "Liebe" endgültig zerstört und zerbrochen. Denn diese SPD ist seitdem nicht mehr "meine" SPD!

 

Auch die letzten 12 Monate konnten nichts an diesem Bruch ändern. Wie und vor allem warum denn auch?

- Der "Schulzzug" im Februar 2018 -
- Der "Schulzzug" im Februar 2018 -

Etwa, weil die SPD wie bei einem Messias in den Martin-Schulz-Wahn verfiel, mit Martin Schulz ein Angebot machte, dass maximal gut gemeint war?

 

Gut, Schulz, der 100 Prozent-Mann ist seit gestern endgültig Geschichte, aber das, was kommt ist auch nicht besser.

Denn die Idee, Andrea Nahles, oder wie ich sie nenne "Frau singende Langstrumpf-auf die Fresse-Bätschi-bis es quietscht" zur Vorsitzenden zu machen, kann nicht zu Jubel führen.

 

Alleine schon die Art und Weise des Vorstands zu versuchen, die Statuten der Partei einfach so außer Acht zu lassen, trägt nicht zu einer möglichen, wieder erwachenden Liebe bei.

Dazu kommt noch, dass es unbegreiflich ist, dass die Mitglieder der SPD zwar über die Koalition abstimmen dürfen, doch eine Wahl des Parteivorsitzes durch die Basis soll nicht stattfinden. Verstehe das einer.

 

Nein, SPD mein Kreuz bekommst du bei Landtags- und Bundestagswahlen so nicht mehr. Dafür ist in den letzten Jahren zu viel passiert mit dir.

Doch in einer Sache darfst du beruhigt sein: Mein linkes Auge behält dich im Blick, kehrt vielleicht von einer Partei, die sich seit Jahren für die gerechtetere Geldverteilung in Deutschland einsetzt, zurück.

Doch dazu bedarf es einiges.


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