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"SPD" im Feld der Möglichkeiten

Ein Kommentar von Peter Birgel:

Die Genossen von der SPD steckt nun wahrhaftig in einer Haut, in der niemand gerne stecken würde.

Denn da ist die Chance wieder mit einer CDU, die zwar eine Vorsitzende hat, die in den USA als lahme Ente bezeichnet würde, eine neue Regierung zu bilden und auf der anderen Seite auch die Chance, sich in der Opposition neu zu sortieren.

Wobei das mit dem Sortieren hat schon in den Jahren 2009 bis 2013 nicht geklappt und außerdem weiß jeder, dass Opposition einfach nur Mist ist.

Also doch ab in die Regierung?

Wenn es denn so einfach wäre. Gut, die Sache mit der staatspolitischen Verantwortung wäre damit vom Tisch. Aber im Kuschelbett einer Regierung unter Mutti, die schon die Spahn-Gang im Nacken sitzen hat, ist eines auch klar: Der eigene Untergang unter die 20 Prozent-Marke bei der nächsten Bundestagswahl.

Wobei, und auch das ist sicher, auch die CDU/CSU weiter an Stimmen verlieren würde. Der Gewinner, sofern es so weiter geht, wäre die AFD. Wollt ihr Genossen von der SPD das?

 

Also doch lieber Opposition?

Ja, rufen die Jusos und genau in diesem Rufen liegt der Unterschied zu den Jahren 2009 bis 2013, macht Hoffnung, böte der SPD die Chance auf Erneuerung. 

Doch das bedeutet auch, dass das Alte oder besser die alten Köpfe abtreten, Platz für Menschen räumen müssten, die für Erneuerung und Perspektiven stehen, die nicht heißen weiter so.

Aber man nennt die SPD nicht ohne Grund Alte Tante und mit Tanten, speziell mit alten, ist das halt so eine Sache.


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